Rebalancing bedeutet, dass eine Geldanlage regelmäßig wieder ins ursprüngliche Gleichgewicht gebracht wird. Das ist wichtig, weil sich die Werte von Aktien und Anleihen oder auch von mehreren ETFs im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickeln.
Warum braucht man Rebalancing?
Stell dir vor, du hast ein Portfolio, das zu 70 % aus Aktien-ETFs und zu 30 % aus Anleihen-ETFs besteht. Wenn die Aktien stark steigen, könnte das Verhältnis plötzlich 80 % Aktien und 20 % Anleihen betragen. Das bedeutet mehr Risiko als ursprünglich geplant.
Beim Rebalancing wird dann:
🔄 Ein Teil der Aktien-ETFs verkauft (die zu stark gewachsen sind).
🔄 Mehr Anleihen-ETFs gekauft, um das ursprüngliche Verhältnis wiederherzustellen.
So bleibt das Risiko unter Kontrolle und das Portfolio entspricht weiterhin deiner Anlagestrategie.
Wie funktioniert Rebalancing?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Manuelles Rebalancing – Wenn du selbst einen ETF-Sparplan hast, musst du dich darum kümmern, dein Portfolio regelmäßig auszubalancieren.
- Automatisches Rebalancing – Bei einem Robo Advisor wird das automatisch erledigt, ohne dass du etwas tun musst.
Warum ist Rebalancing wichtig?
✅ Hält das Risiko stabil – Dein Portfolio bleibt in der gewünschten Balance.
✅ Sichert Gewinne – Teure Anlagen werden verkauft, günstige nachgekauft.
✅ Funktioniert wie ein Sicherheitsgurt – Du wirst nicht unbemerkt zu risikoreich investiert.
Fazit
Rebalancing sorgt dafür, dass deine Geldanlage nicht „außer Kontrolle gerät“. Wer einen Robo Advisor nutzt, bekommt das automatisch erledigt – bei einem eigenen ETF-Sparplan musst du selbst darauf achten. 🚀