Was ist der Cost-Average-Effekt?

Der Cost-Average-Effekt (auf Deutsch: Durchschnittskosteneffekt) ist ein großer Vorteil von ETF-Sparplänen. Er sorgt dafür, dass du nicht den „perfekten“ Einstiegszeitpunkt finden musst – sondern automatisch von den Schwankungen an der Börse profitierst.

Wie funktioniert der Cost-Average-Effekt?

Wenn du regelmäßig, z. B. jeden Monat 25 € in einen ETF-Sparplan (direkt oder einen Robo Advisor) investierst, dann kaufst du automatisch mal zu höheren, mal zu niedrigeren Kursen. Über die Zeit entsteht ein durchschnittlicher Kaufpreis, der oft günstiger ist, als wenn du dein ganzes Geld auf einmal investierst.

Ein einfaches Beispiel:

Angenommen, du investierst jeden Monat 25 € in einen ETF. Die Kurse schwanken:

MonatKurs pro AnteilGekaufte Anteile
Januar50 €0,50 Anteile
Februar40 €0,63 Anteile
März25 €1,00 Anteile
April50 €0,50 Anteile
Gesamt2,63 Anteile für 100 €

Hättest du die 100 € auf einmal im Januar investiert, hättest du nur 2 Anteile bekommen. Dank des Cost-Average-Effekts hast du aber 2,63 Anteile – also mehr für dein Geld! Da die Kurse langfristig aber immer fast steigen, bekommst Du somit am Ende mehr Geld heraus.

Warum ist der Cost-Average-Effekt praktisch?

Kein Stress mit dem „richtigen“ Einstiegszeitpunkt – du investierst automatisch über die Zeit.
Du profitierst von fallenden Kursen, weil du dann mehr Anteile für dein Geld bekommst.
Ideal für langfristiges Sparen, z. B. für die Altersvorsorge oder den Vermögensaufbau.

Fazit

Der Cost-Average-Effekt macht es Anfängern leicht, ohne Timing-Stress und mit kleinen Beträgen clever zu investieren. Mit einem ETF-Sparplan profitierst du langfristig von den Chancen des Marktes – egal, wie die Kurse schwanken! 🚀